Anfischen an der Fuscher Ache
Bericht von Dominik Nguyen

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Der Einladung von Hubert Edlinger zum Anfischen an der Fuscher Ache sind wir gerne nachgekommen.
Treffpunkt 8.00 Uhr direkt neben der Ache. Die anderen Fischerkollegen haben schon ungeduldig gewartet und man konnte Ihnen die Vorfreude im Gesicht ablesen. Nach kurzer Begrüßung und Instruktion konnte es endlich losgehen.. 
Sogar der Bürgermeister ist persönlich vorbeigekommen, um uns allen ein Petri Heil zu wünschen. Hubert und Simon nahmen mich und Paul noch mit, um uns die schönsten Stellen der Ache zu zeigen. 
Der Anblick des glasklaren Wassers, löste in uns helle Begeisterung aus. So konnte ich es kaum erwarten endlich ins Wasser zu kommen.
Hubert gab uns Tipps zur richtigen Fliegenwahl, daher versuchte ich, mit einer Nymphe den Fisch zu stellen. Weil ich aber als blutiger Anfänger zum ersten Mal ein fließendes Gewässer befischte, hatte ich leider sehr viele Hänger. Ich war mir nicht sicher ob der "Besatz" von Nymphen meinerseits in der Fuscher Ache erwünscht ist ;-) 
Paul hatte da schon mehr Erfahrung, und er sichtete schon nach kurzer Zeit einen Schwarm von dicken Forellen. Ein paar gekonnte Schwünge mit der Rute, und eine Forelle hing am Haken. Wegen der derzeit etwas schnelleren Strömung, hatte er das Gefühl einen unheimlich großen Fisch am Haken zu haben.
 

Nach einem schönen Drill, konnte er eine  Regenbogenforelle mit 43cm Länge in seinem Kescher landen. Ich dagegen konnte mit meinen Künsten nur eine baldige "Nymphenknappheit" in meiner Fliegendose vorweisen. Ehrlich gesagt, hatte ich schon sehr bald keine mehr, um sie an das Vorfach zu knüpfen. 

Gegen Mittag erreichten wir schöne Ausläufer der Ache. Lange Rieselstrecken und einige tiefe Stellen, wo wir die Fische schon erahnen konnten, machten diesen Teil für mich perfekt. In meiner Not knüpfte ich mir eine Trockenfliege ans Vorfach, um damit den nächsten Gumpen anzusteuern.
Nach ein paar Würfen biss dann wirklich eine Regenbogenforelle an. Nach kurzem Drill lag eine schön gezeichnete Regenbogenforelle vor mir. Zufrieden mit diesem Fangergebnis ging es zum Mittagessen. 
Die Gespräche mit anderen Kollegen, die  Bachforellen und sogar Saiblinge überlisteten, bestätigten mir das Potenzial der Ache. 

Nach dem Mittagessen verabschiedeten wir uns von Hubert und den anderen Kollegen, die sich in Richtung Slowenien aufmachten. 
Wir fischten am Nachmittag bei herrlichem Wetter weiter. Ich hatte allerdings kein Glück mehr, und die Bachforellen, die munter im Bachbett standen, verschmähten mein Fliegenmuster. 
Hätte ich eine fette Nymphe dabeigehabt, ich hätte sie den frechen Bachforellen an den Kopf geworfen um sie damit bewusstlos zu schlagen :-) 
Paul hatte mittlerweile noch einige Bisse an seiner Nymphe. 

Viel zu schnell verging der Tag und wir brachen Richtung Linz in unsere Heimat auf. 
An dieser Stelle, möchten Paul und ich uns beim Fischerverein Fuscher Ache herzlichst für Ihre Gastfreundschaft bedanken. 
Ich bin mir sicher, dass ich schon bald wieder kommen werde. Die Fuscher Ache ist wirklich empfehlenswert, und bis Anfang Mai bzw. im Spätsommer/Herbst optimal zu befischen. (dazwischen kann die Ache Schmelzwasser führen)

Tight lines wünscht Euch allen 

Paul und Nick

Bericht: Dominik Nguyen für www.derfliegenfischer.at

 

 
 

  

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