Der Einladung von Hubert
Edlinger zum Anfischen an der Fuscher Ache sind wir gerne nachgekommen.
Treffpunkt 8.00 Uhr direkt neben der Ache. Die anderen Fischerkollegen haben schon ungeduldig gewartet
und man konnte Ihnen die Vorfreude im Gesicht ablesen. Nach kurzer
Begrüßung und Instruktion konnte es endlich losgehen..
Sogar der Bürgermeister ist persönlich vorbeigekommen, um uns allen
ein Petri Heil zu wünschen. Hubert und Simon nahmen mich und Paul noch
mit, um uns die schönsten Stellen der Ache zu zeigen.
Der Anblick des glasklaren Wassers, löste in uns helle Begeisterung aus.
So konnte ich es kaum erwarten endlich ins Wasser zu kommen.
Hubert gab uns Tipps zur richtigen Fliegenwahl, daher versuchte ich, mit
einer Nymphe den Fisch zu stellen. Weil ich aber als blutiger Anfänger
zum ersten Mal ein fließendes Gewässer befischte, hatte ich leider
sehr viele Hänger. Ich war mir nicht sicher ob der "Besatz" von
Nymphen meinerseits in der Fuscher Ache erwünscht ist ;-)
Paul hatte da schon mehr Erfahrung, und er sichtete schon nach kurzer Zeit
einen Schwarm von dicken Forellen. Ein paar gekonnte Schwünge mit
der Rute, und eine Forelle hing am Haken. Wegen der derzeit
etwas schnelleren Strömung, hatte er das Gefühl einen unheimlich
großen Fisch am Haken zu haben.
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Nach einem schönen Drill, konnte er eine Regenbogenforelle mit 43cm
Länge in seinem
Kescher landen. Ich dagegen konnte mit meinen Künsten nur eine baldige
"Nymphenknappheit" in meiner Fliegendose vorweisen. Ehrlich
gesagt, hatte ich schon sehr bald keine mehr, um sie an das Vorfach zu
knüpfen.
Gegen Mittag erreichten wir schöne Ausläufer der Ache. Lange Rieselstrecken und einige
tiefe Stellen, wo wir die Fische schon erahnen konnten,
machten diesen Teil für mich perfekt. In meiner Not knüpfte ich mir eine
Trockenfliege ans Vorfach, um damit den nächsten Gumpen anzusteuern.
Nach ein paar Würfen biss dann wirklich eine
Regenbogenforelle an. Nach kurzem Drill lag eine schön gezeichnete
Regenbogenforelle vor mir. Zufrieden mit diesem Fangergebnis ging es zum Mittagessen.
Die Gespräche mit anderen Kollegen, die Bachforellen und sogar
Saiblinge überlisteten, bestätigten mir das Potenzial der
Ache.
Nach dem Mittagessen verabschiedeten wir uns von Hubert und
den anderen Kollegen, die sich in Richtung Slowenien aufmachten.
Wir fischten am Nachmittag bei herrlichem Wetter weiter. Ich hatte allerdings
kein Glück mehr,
und die Bachforellen, die munter im Bachbett standen, verschmähten mein
Fliegenmuster.
Hätte ich eine fette Nymphe dabeigehabt, ich hätte sie den
frechen Bachforellen an den Kopf geworfen um sie damit bewusstlos zu
schlagen :-)
Paul hatte mittlerweile noch einige Bisse an seiner Nymphe.
Viel zu schnell verging der Tag und wir brachen
Richtung Linz in unsere Heimat
auf.
An dieser Stelle, möchten Paul und ich uns beim Fischerverein
Fuscher Ache herzlichst für Ihre Gastfreundschaft bedanken.
Ich bin mir
sicher, dass ich schon bald wieder kommen werde. Die Fuscher Ache ist
wirklich empfehlenswert, und bis Anfang Mai bzw. im Spätsommer/Herbst optimal
zu befischen. (dazwischen kann die Ache Schmelzwasser führen)
Tight lines wünscht Euch allen
Paul und Nick
Bericht:
Dominik Nguyen für www.derfliegenfischer.at
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